- Diele
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Die|le ['di:lə], die; -, -n:1. Brett für den Fußboden:eine knarrende Diele.Zus.: Eichendiele, Holzdiele.2. [geräumiger] Flur:in der Diele warten.* * *
1 die Garderobe (Flurgarderobe, Garderobenwand)2 der Kleiderhaken3 der Kleiderbügel4 das Regencape5 der Spazierstock6 der Garderobenspiegel7 das Telefon8 der Schuh-Mehrzweck-Schrank9 die Schublade10 die Sitzbank11 der Damenhut12 der Taschenschirm13 die Tennisschläger m14 der Schirmständer15 der Regenschirm16 die Schuhe m17 die Aktentasche18 der Teppichboden19 der Sicherungskasten20 der Sicherungsautomat21 der Stahlrohrstuhl22 die Treppenleuchte23 der Handlauf24 die Treppenstufe25 die Abschlusstür (Korridortür)26 der Türrahmen27 das Türschloss28 die Türklinke29 das Guckloch (der Spion)* * *
Die|le 〈f. 19〉1. Fußbodenbrett2. Vorraum, breiter Flur3. 〈regional〉 Gaststätte, Vergnügungsstätte (Tanz\Diele, Eis\Diele)[<ahd. dil(o) „Bretterdiele, Bretterwand“, dilla „Brett, Bretterdiele, Schiffsdeck“; zu germ. *þiliz „Brett“; zu idg. *telo „Fläche“]* * *
Die|le , die; -, -n:1. [mhd. dil[le], ahd. dilla, eigtl. = Boden] langes, schmales Fußbodenbrett:rohe, gestrichene -n;die morschen -n im Erdgeschoss;die -n knarren, sind ausgetreten.2. [nach dem Bretterfußboden] Vorraum, geräumiger Flur, in dem sich meist die Garderobe befindet:in der D. stehen bleiben.3. [nach dem Bretterfußboden] zentraler Raum des norddeutschen Bauern- u. Bürgerhauses, der als Wohnraum, Küche, Tenne, Werkstatt u. a. dient.* * *
Diele,1) Brett, besonders das Fußbodenbrett, z. B. als Parkettdiele.2) Däle, Deele, ältere Bezeichnung für einen Teil des norddeutschen Hauses. Im niedersächsischen Bauernhaus war die Diele Dreschtenne und zugleich Stallgasse; sie schloss sich an die Giebelseite mit der Toreinfahrt an. Im norddeutschen Bürgerhaus war sie ursprünglich zentraler Einraum und diente als Wohnung, Küche und Werkstatt, sie wurde aber allmählich durch Einbauten und Hängeböden mit Treppen und Galerien verkleinert. In Danzig, Lübeck und anderen Orten blieb die Diele Repräsentationsraum.* * *
Die|le, die; -, -n [1: mhd. dil[le], ahd. dilla, eigtl. = Boden; 2, 3: nach dem Bretterfußboden]: 1. langes, schmales Fußbodenbrett: rohe, gestrichene -n; die -n knarren, sind ausgetreten; Zwei Frauen ... gossen Ströme von Wasser über die morschen -n im Erdgeschoss (Kuby, Sieg 395). 2. Vorraum, geräumiger Flur, in dem sich meist die Garderobe befindet: Es gab weder einen Flur noch eine D. Das Zimmer war kaum breiter als ein Korridor (Bieler, Mädchenkrieg 242); in der D. stehen bleiben. 3. zentraler Raum des norddeutschen Bauern- u. Bürgerhauses, der als Wohnraum, Küche, Tenne, Werkstatt u. a. diente. 4. (veraltend) kurz für ↑Tanzdiele. ∙ 5. (südd.) Zimmerdecke: unversehens krochen sie (= die Spinnen) aus allen Wänden, fielen haufenweise von der D. (Gotthelf, Spinne 65).
Universal-Lexikon. 2012.